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Ein Datenbanksystem (DBS) ist ein System zur elektronischen Datenverwaltung. Die wesentliche Aufgabe eines DBS ist es, große Datenmengen effizient, widerspruchsfrei und dauerhaft zu speichern und benötigte Teilmengen in unterschiedlichen, bedarfsgerechten Darstellungsformen für Benutzer und Anwendungsprogramme bereitzustellen. Ein DBS besteht aus zwei Teilen: der Verwaltungssoftware, genannt Datenbankmanagementsystem (DBMS) und der Menge der zu verwaltenden Daten, der eigentlichen Datenbank (DB). Die Verwaltungssoftware organisiert intern die strukturierte Speicherung der Daten gemäß einem vorgegebenen Datenbankmodell (z.B. dem relationalen Datenbankmodell) und kontrolliert alle lesenden und schreibenden Zugriffe auf die Datenbank. Als externe Schnittstelle stellt sie eine Datenbanksprache zur Formulierung von Abfragen, zum Einfügen und Ändern von Daten und für administrative Befehle zur Verfügung. Die Datenbank enthält zusätzlich zu den eigentlichen Daten noch die Beschreibung der Daten, den so genannten Datenkatalog.

Datenbankmodell sind hierachisch (DNS, Active Directory, Dateisystem), relational (Tabellenform) und objektorientiert ( Cache, Poet....). Meist werden relationale Systeme mit hierachischen und objektorientierten Erweiterungen verwendet.

  • Beispiele:
  • DB2 (IBM) für großrechner, unix, linux, windows unternehmen
  • Oracle für unix, linux, windows unternehmen
  • Microsoft SQL Server für windows unternehmen
  • SAP DB für großrechner, unix, linux, windows (open source), unternehmen
  • MYSQL (SUN) für unix, linux, windows (open source) internet
  • Postgresql für unix, linux, windows (open source) unternehmen
  • JAVA DB (Apache Derby) für unix, linux, windows (Open source) klein, java
  • Access (Microsoft) für windows, wenig Benutzer

Alle Datenbanken können über SQL (Structed Query Language) gezielt nach Daten befragt werden - damit müssen nicht alle Daten über das Netzwerk übertragen werden.

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